Geniale Türhänger, die jeder Wein-Liebhaber braucht

Geniale Türhänger, die jeder Wein-Liebhaber braucht

Manchmal, wenn man seiner Passion nachgeht, steht man da und weiß gar nicht mehr, wie man es weniger passionierten Mitmenschen sagen soll. Zu eigen, zu speziell, vielleicht sogar zu sonderbar wirken manche Eigenheiten, die es bei jeder Passion gibt. Wein-Liebhaber kennen das ganz besonders.

Kaum steht ein halbes Dutzend Flaschen offen auf dem Tisch, reagieren Normalsterbliche mit Kopfschütteln. Erst recht, wenn der Wein nicht geschluckt, sondern ausgespuckt wird – oder gleich flaschenweise im Ausguss landet.

In diesen Fällen haben sich im wineroom diese zehn Türhänger bewährt, die wir hier präsentieren. Außen an die Klinke gehängt – und schon weiß der räumlich wie fachlich Außenstehende, ob sein Eintreten angemessen ist. Oder ob es heißt: „Wir bleiben besser draußen.“

Alle Motive in High-Resolution 300 dpi verfügbar. Bei Interesse: einfach eine Nachricht an Creative Director Edgar Wilkening.

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1. Schorle verboten

Wer will schon mit Leuten zusammensitzen, die Wein in Wasser verwandeln? Da steckt der Winzer so viel Mühe, Zeit und Engagement in sein Produkt – und dann kommen die Banausen an und machen Wasserspielchen damit. Haben die keinen Apfelsaft dafür? Gilt natürlich auch für Österreicher, auch wenn die ihre Weine unter anderem Namen verdünnen.

Kein Platz für Wasserspielchen im wineroom: Schorle verboten


2. Warnung vor schockierendem Anblick

Kaum stehen mehr als fünf, sechs angebrochene Flaschen auf dem Tisch, aus denen probiert wird, schon haben Normalsterbliche das Gefühl, an einer Orgie teilzunehmen. Damit solch ein Anblick keine bleibenden Schäden in der Psyche hinterlässt, gibt es diese Türhänger-Warnung.

Warnung vor schockierendem Anblick am Verkostertisch


3. Biometrische Zugangskontrolle

Manchmal hat man am Verkostungstisch einfach keine Lust, bei Adam und Eva anzufangen mit dem Erklären, sondern will sich lieber auf das konzentrieren, was ins Glas kommt. Dann hilft unser Türhänger, der eine zuverlässige biometrische Zugangskontrolle durchführt und so den Zutritt zum Verkostungstisch reguliert.

Biometrische Zugangskontrolle zum Verkostungsraum


4. Transzendentale Erfahrung Gläserpolieren

Wir im wineroom lieben es, Gläser zu polieren: eine fast meditative Tätigkeit, die in aller Ruhe und Gelassenheit ausgeführt werden will – erst recht bei zartstieligen, mundgeblasenen Preziosen. Und da sich im Laufe einer Verkostungsrunde zahlreiche dieser zarten Geschöpfe ansammeln können, ist es besser, nicht von nervösen Unruhestiftern gestört zu werden.

Einladung zum Gläserpolieren im wineroom


5. Weinsprache ist kein Kauderwelsch

Aber dennoch kommt auch das Sprechen über Wein – wie jedes Expertenthema – nicht um Fachbegriffe drumrum. Wenn über Autos, Musik oder Computer gefachsimpelt wird und Otto Normalverbraucher versteht nur noch Bahnhof, wird das allgemein akzeptiert. Aber kaum sitzen zwei, drei Leute zusammen und tauschen sich fachmännisch über Wein aus, gelten sie als abgehobene Schnösel.

Fokussieren aufs Thema Wein ohne Abschweifungen


6. Gläser werden am Stiel angefasst

Es ist eine Unsitte, die man vor allem in amerikanischen Filmen und Serien immer wieder sieht: Statt am Stiel wird das Weinglas am Kelch angefasst. Dabei führt so ein Rumgegrapsche nur dazu, dass das Glas von außen verschmiert und der Wein sich schneller erwärmt. Besser, man weist von vorn herein darauf hin, welche Regeln in ambitionierten Weinrunden gelten.

Gläser werden am Stiel angefasst, nicht am Kelch


7. Schlimme Manieren völlig normal

Da lernt man von frühester Jugend an, sich ordentlich zu benehmen bei Tisch, nicht zu schlürfen, nicht zu spucken – und dann das! Wer das erste Mal in einer professionellen Verkoster-Runde sitzt, kann schnell den Glauben an gute Erziehung und vollendete Manieren verlieren. Besser man warnt mit diesem Türhänger rechtzeitig davor.

Schlimme Manieren am Verkostertisch sind völlig normal


 

8. Käse liebt nichts mehr als Rotwein

Kommt Käse auf den Tisch kommt, kann man erleben, dass eine weitere Unsitte unausrottbar scheint: Der Glaube, dass jeder Käse es liebt, sich mit schwerem Rotwein zu vermählen. Damit man sich bei diesem Thema am Verkostertisch gar nicht erst falsch versteht, hilft dieser Türhänger.

Ein Mythos, das Käse den Rotwein liebt


9. Rotwein mag’s kuschelig warm

Apropos Rotwein und Fehlannahmen: Dass Rotwein gerne warm getrunken werden möchte, auch dieses Vorurteil scheint unausrottbar. Die Rede ist dann immer von der berühmt-berüchtigten Zimmertemperatur. Die liegt heute gerne bei 22° Celsius oder höher. Doch als die Regel aufkam, gab es weder Zentralheizung noch Isolierfenster. Und Räume hatten in der Regel nicht mehr als 14° bis 16° Celsius.

Rotwein bei Zimmertemperatur ist ein großes Thema


10. Der weite Weg zum Container

Wo viele Flaschen auf den Tisch kommen, wollen sie auch umweltgerecht wieder runter vom Tisch. Da kann sich so einiges ansammeln im Laufe der Zeit, das zum Container geschleppt werden möchte. Schön, wenn man mit diesem Türhänger um Hilfe bitten kann, bevor die Arme lang werden.

Hilfe gesucht für die Entsorgung des Altglas


11. Frisch eingenebelt zur Verkostung?

Schön zur Verkostung und vorher nochmal richtig frisch eingenebelt? Eine echte Zumutung, solche Kandidaten. Ganz gleich, ob die Dunstschwaden von Eau de toilette stammen, von Zigarettenrauch oder sonst woher. Hatten wir gerade neulich wieder mal: Eine Weinregion lädt zur Präsentation – und dann wird im Verkostungsraum die ganze Zeit frittiert, was der Ölkanister hergibt. No way!

Frisch eingenebelt zur Verkostung geht gar nicht


12. Schaumwein im Glas

Sieht man immer wieder: Schampus & Co. im Glas – und dann wird der Becher geschwenkt, was das Handgelenk hergibt. Kein Wunder, wenn sich die Perlage da vor Schreck aus dem Staubtrockenen macht und das Getränk schal wird. Besser, wir weisen vor der nächsten Schaumwein-Probe kurz nochmal drauf hin: Glas bitte ruhig halten und die Perlage im Mund genießen.

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